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Benjamin Franklin von Edmund Sears Morgan, Professor Edmund S. Morgan, Benjamin Franklin, Es Morgan

Gebunden, 368 Seiten, erschienen 2002

Benjamin Franklin ist vielleicht die bemerkenswerteste Figur in der amerikanischen Geschichte: Als größter Staatsmann seiner Zeit spielte er eine entscheidende Rolle bei der Bildung der amerikanischen Republik. Er war auch ein bahnbrechender Wissenschaftler, ein Bestsellerautor, der erste Generalpostmeister des Landes, ein Drucker, ein Bonvivant, ein Diplomat, ein Frauenheld und ein Moralist – und die prominenteste Berühmtheit des achtzehnten Jahrhunderts. Franklin war jedoch ein Mann großer Widersprüche, wie Edmund Morgan in dieser brillanten Biographie demonstriert. Als widerstrebender Revolutionär hatte Franklin sich verzweifelt gewünscht, das britische Empire zu bewahren, und er betrauerte den Bruch, selbst als er den Kampf für die amerikanische Unabhängigkeit anführte. Trotz seiner Leidenschaft für die Wissenschaft betrachtete Franklin seine bahnbrechenden Experimente als zweitrangig zu seinen staatsbürgerlichen Pflichten. Und obwohl er sowohl an der Ausarbeitung der Unabhängigkeitserklärung als auch der amerikanischen Verfassung mitwirkte, hatte er persönlich gehofft, dass die neue amerikanische Regierung eine andere Form annehmen würde. Morgan enträtselt das Rätsel um Franklins Charakter und zeigt, dass er der seltene Mensch war, der konsequent das öffentliche Interesse vor seine eigenen Wünsche stellte. Benjamin Franklin, geschrieben von einem unserer größten Historiker, bietet ein provokantes Porträt von Amerikas außergewöhnlichstem Patrioten.